Donnerstag, 26. Januar 2012

Gedanken zwischen den Versuchen

Diesmal soll ich statt der Pille am 21. Tag nach der nächsten Regel eine Spritze setzen - die hab ich beim letzten Gespräch gleich mitbekommen. Wenn ich die Regel bekomme (schätze so Anfang Februar), soll ich einfach anrufen und alles Weitere wird dann ausgemacht. Punktion/Transfer usw. ist dann ca. 7-8 Wochen danach.

Heute habe ich im Internet ein bisschen wegen Adoption geschaut... Wenn das "zwei - drei Jahre" dauert, geht es eh schneller als unsere eigenen Versuche! Bin derzeit etwas demotiviert und denke viel über den Sinn des Lebens usw. nach. Gestern war ich zu Besuch bei einer Freundin, die beim ersten IVF-Versuch schwanger geworden ist, und sie ist so glücklich mit ihrem süßen Baby... Und eine andere Freundin hat vor ein paar Tagen einen Sohn bekommen... und "alle" sind jetzt gerade schwanger... nur ich nicht :-(

Sonntag, 15. Januar 2012

Kämpfen

Das Gespräch mit dem Professor am Donnerstag war wieder mal sehr nett. Er hat erklärt, dass alle Vorzeichen diesmal eigentlich sehr gut waren, da alle Eizellen ja befruchtet wurden - auch wenn es nicht so viele waren, war das schon mal sehr gut. Aber auf die Einnistung hat man halt nicht viel Einfluss, und da kann man nichts machen...

Ich fragte, ob es Sinn macht, noch einen Versuch zu machen, und er meinte auf jeden Fall. "Kämpfen!" hat er gesagt :-)

Gut, dann kämpfen wir mal. Ich müsste eh demnächst wieder die Regel bekommen... Ich sollte jetzt eigentlich einen Eisprung haben, aber ich kann nichts erkennen... Egal, mein Schatz ist eh nicht da :-(

Sonntag, 1. Januar 2012

Happy new year - hoffentlich...


Bin Freitagnachmittag fast durchgedreht. Sie haben nicht und nicht angerufen! Wollte dann selber anrufen und habe auf die Website geschaut, da steht, dass sie freitags nur bis 12 erreichbar sind! Sie wollten mich doch nicht ernsthaft noch ZWEIEINHALB TAGE warten lassen????? UAAAAH! Dabei war ich extra früh im Labor, damit ich ja gleich rankomme! Und sie sagten, sie schicken es sofort hin.

Am Donnerstagabend war ich ja wieder relativ davon überzeugt, dass es gut gegangen ist. Ich habe mich mit einer Freundin getroffen und dabei 1/8 Rotwein getrunken, und als ich nach Hause kam, ist mir gaaaanz leicht schlecht geworden :-) Und in der Nacht habe ich ganz deutlich gespürt, dass die Brüste schon irgendwie "drücken". Bin also grundsätzlich guter Dinge gewesen, aber man will es ja dann einfach nur wissen.

Dann um 14:55 Uhr: Anruf! Schwester Sowieso - "Ich muss ihnen leider mitteilen, dass es negativ ist...".

Schaas.

Habe gleich einen Termin für ein Gespräch mit dem Professor am 12. Jänner ausgemacht.

Schaas.

Die Silvesterstimmung war dementsprechend etwas getrübt. Aber wir werden das schon überleben. Mein Schatzi ist jedenfalls unbedingt dafür, noch mal hinzugehen und schauen, was sie so sagen. Ich habe überlegt, was ist, wenn wir tatsächlich keine Kinder kriegen... ?! :-O Der Gedanke ist gerade sehr erschreckend. Aber unser Leben wird ja in irgendeiner Weise auch Sinn haben können (müssen!), wenn wir keine Kinder in die Welt setzen. Ich habe auch kurz über Adoption nachgedacht, aber da hört man ja immer so viele Geschichten (Auslandsadoption super schwierig und teuer, Inlandsadoption extrem langwierig und mit geringen Erfolgschancen ...).

Dann habe ich auch noch - quasi überraschend, sang- und klanglos - die Regel bekommen. Aber es ist eh genau 30 Tage nach der vorigen, also mein Hormonhaushalt ist jedenfalls nicht durch diese ganzen Medikamente gestört. Vielleicht gelingt es uns ja doch noch auf herkömmlichem Wege. Im neuen Jahr mit neuen Möglichkeiten …