Hatte die letzten zwei Wochen erst keine Zeit und dann keine Lust zum Schreiben, das wird jetzt nachgeholt. Also: Die Punktion war am 15. Ich habe mich um 7 Uhr früh per SMS von der Arbeit abgemeldet, weil ich "etwas Falsches gegessen und die halbe Nacht am Klo verbracht habe, und mich erholen muss"... Tja, die Wahrheit kommt halt nicht so gut :-/
Kein Frühstück wegen der Sedierung. Um 10:30 waren wir dort. Um ca. 10:45 haben sie uns in den Ruheraum geholt, ich bin noch schnell aufs Klo, und als ich zurückkam war mein Schatzi schon weg. Habe mich ausgezogen, in das Laken gewickelt und die blauen Plastiksackerln für die Füße angezogen. Habe die Schwester noch gefragt, ob sie eh den immunologischen Befund bekommen haben, und sie hat ihn geholt und in den OP gebracht. Schatzi kam zurück (war dann schon fertig mit seinem Teil :-), die Ärztin kam mich abholen, und los ging es. Beim immunologischen Befund hat sie mir einen Wert erklärt, der 19 und somit im Normbereich war - wenn der höher 20 gewesen wäre, hätten sie mir Blut abgenommen, das sie für eine Art "Einnistungsserum" verwendet hätten. Aber nicht notwendig. Na passt.
Es hat ein paar Probleme beim Venen finden gegeben, und der Stich hat etwas weh getan, dann habe ich die Füße hochlegen dürfen "so lange es noch geht" und "sagen Sie mir bitte schnell noch Ihren Namen", dann war es gute Nacht. Mein letzter Gedanke war "zwei perfekte Kinder... :-)"
Ich bilde mir ein, dass ich irgendwann einen Schmerz gespürt habe, aber das ganze verlief meines Wissens problemlos - kam wieder in den Ruheraum, war halbwegs ansprechbar aber schwindlig und habe mich hingelegt. Dann kamen sie rein, haben uns erzählt dass es fünf Eier waren, und uns Unterlagen (Info, Verträge für den Embryotransfer und die Kryokonservierung von überzähligen Eizellen und die Behandlungsrechnung über 495,30) gegeben. Kurz darauf bin ich aufgestanden, hab mich angezogen, und wir sind gegangen. Waren um 12 Uhr wieder im Auto. Zu Hause habe ich noch schnell etwas gegessen, dann hab ich mich wieder hingelegt und bis 15 Uhr geschlafen. Noch ein wenig schummrig im Kopf, aber eigentlich voll fit. Kein Blut, keine Schmerzen, nur ein leichtes Drücken im Unterbauch.
Am nächsten Vormittag haben sie angerufen: Es sieht alles sehr gut aus, alle fünf Eier sind befruchtet und entwickeln sich so weit so gut. Transfer wäre grundsätzlich für Dienstag geplant, aber wenn die zwei besten sich wirklich super entwickeln sollten, könnte ich auch am Sonntag schon reinkommen (sie rufen mich dann kurzfristig an). Juhuu! :-)
Habe mich gut gefühlt - die Verdauung ist etwas träge und ich habe ein leichtes Ziehen im Unterbauch, aber keine Schmerzen oder so.
Sonntag haben sie dann nicht angerufen... :-(
Aber ok - dafür würde ich am Dienstag die zwei tollsten, besten, größten, hübschesten und entwickeltsten Eier eingesetzt bekommen, die sich nur mehr reinkuscheln und einnisten müssen :-)
Am Dienstag konnte mein Schatz nicht dabei sein. Ich habe bis 11:15 Uhr von zu Hause gearbeitet und bin dann in die Klinik gefahren. Habe natürlich darauf geachtet, dass die Blase auch schön voll ist. Habe mich angemeldet und gleich ein paar Papiere zum Unterschreiben bekommen, dann gleich von der Schwester abgeholt und in den Ruheraum gebracht. Ausgezogen, Laken umgewickelt und voll routiniert blaue Plastiksocken angezogen, dann in den Eingriffsraum. Dort hat mir die Ärztin wieder den "Statusbericht" gezeigt. Alle fünf Eier wurden befruchtet, eines hat sich nach einiger Zeit nicht mehr weiterentwickelt, zwei waren super. Die anderen beiden waren auch ok, aber zum Einfrieren braucht man mindestens drei, sagte sie, und SO perfekt waren sie auch nicht - wie auch immer. Dann habe ich am "Stuhl" platz genommen. Sie hat nicht ganz so viel erklärt wie der Arzt das erste Mal, aber ich wusste ja auch im Großen und Ganzen, was passiert. Haben am Bildschirm die Eier gesehen (und uns vorher vergewissert, dass eh mein Name draufsteht), dann wie sie aufgesogen werden, und am Ultraschallmonitor wie sie eingesetzt werden mit den Luftblasen.
Habe Foto und Papiere mitbekommen, mich noch 10 Minuten wieder in den Ruheraum gelegt, dann aufs Klo und ins Büro. Komisches Gefühl... ein bisschen Science Fiction ist das schon! Aber ein gutes komisches Gefühl :-)
Decapeptyl-Spritze am Tag 6 nach der Punktion. Das war aber dann auch die letzte Spritze. Nehme brav meine Utrogestan-Kügelchen dreimal am Tag und fühle mich gut (obwohl leicht verstopft und aufgebläht). Todmüde am Abend, bin um halb elf auf der Couch eingenickt. Manchmal glaube ich, ich habe ein leichtes Gefühl von geschwollenen Brüsten gespürt - oder nur Einbildung? Meistens spüre ich eigentlich nichts - außer dass die Libido eindeutig wieder zurück ist :-))) Das soll ja auch für das Einnisten sogar sehr gut sein.
Kein Frühstück wegen der Sedierung. Um 10:30 waren wir dort. Um ca. 10:45 haben sie uns in den Ruheraum geholt, ich bin noch schnell aufs Klo, und als ich zurückkam war mein Schatzi schon weg. Habe mich ausgezogen, in das Laken gewickelt und die blauen Plastiksackerln für die Füße angezogen. Habe die Schwester noch gefragt, ob sie eh den immunologischen Befund bekommen haben, und sie hat ihn geholt und in den OP gebracht. Schatzi kam zurück (war dann schon fertig mit seinem Teil :-), die Ärztin kam mich abholen, und los ging es. Beim immunologischen Befund hat sie mir einen Wert erklärt, der 19 und somit im Normbereich war - wenn der höher 20 gewesen wäre, hätten sie mir Blut abgenommen, das sie für eine Art "Einnistungsserum" verwendet hätten. Aber nicht notwendig. Na passt.
Es hat ein paar Probleme beim Venen finden gegeben, und der Stich hat etwas weh getan, dann habe ich die Füße hochlegen dürfen "so lange es noch geht" und "sagen Sie mir bitte schnell noch Ihren Namen", dann war es gute Nacht. Mein letzter Gedanke war "zwei perfekte Kinder... :-)"
Ich bilde mir ein, dass ich irgendwann einen Schmerz gespürt habe, aber das ganze verlief meines Wissens problemlos - kam wieder in den Ruheraum, war halbwegs ansprechbar aber schwindlig und habe mich hingelegt. Dann kamen sie rein, haben uns erzählt dass es fünf Eier waren, und uns Unterlagen (Info, Verträge für den Embryotransfer und die Kryokonservierung von überzähligen Eizellen und die Behandlungsrechnung über 495,30) gegeben. Kurz darauf bin ich aufgestanden, hab mich angezogen, und wir sind gegangen. Waren um 12 Uhr wieder im Auto. Zu Hause habe ich noch schnell etwas gegessen, dann hab ich mich wieder hingelegt und bis 15 Uhr geschlafen. Noch ein wenig schummrig im Kopf, aber eigentlich voll fit. Kein Blut, keine Schmerzen, nur ein leichtes Drücken im Unterbauch.
Am nächsten Vormittag haben sie angerufen: Es sieht alles sehr gut aus, alle fünf Eier sind befruchtet und entwickeln sich so weit so gut. Transfer wäre grundsätzlich für Dienstag geplant, aber wenn die zwei besten sich wirklich super entwickeln sollten, könnte ich auch am Sonntag schon reinkommen (sie rufen mich dann kurzfristig an). Juhuu! :-)
Habe mich gut gefühlt - die Verdauung ist etwas träge und ich habe ein leichtes Ziehen im Unterbauch, aber keine Schmerzen oder so.
Sonntag haben sie dann nicht angerufen... :-(
Aber ok - dafür würde ich am Dienstag die zwei tollsten, besten, größten, hübschesten und entwickeltsten Eier eingesetzt bekommen, die sich nur mehr reinkuscheln und einnisten müssen :-)
Am Dienstag konnte mein Schatz nicht dabei sein. Ich habe bis 11:15 Uhr von zu Hause gearbeitet und bin dann in die Klinik gefahren. Habe natürlich darauf geachtet, dass die Blase auch schön voll ist. Habe mich angemeldet und gleich ein paar Papiere zum Unterschreiben bekommen, dann gleich von der Schwester abgeholt und in den Ruheraum gebracht. Ausgezogen, Laken umgewickelt und voll routiniert blaue Plastiksocken angezogen, dann in den Eingriffsraum. Dort hat mir die Ärztin wieder den "Statusbericht" gezeigt. Alle fünf Eier wurden befruchtet, eines hat sich nach einiger Zeit nicht mehr weiterentwickelt, zwei waren super. Die anderen beiden waren auch ok, aber zum Einfrieren braucht man mindestens drei, sagte sie, und SO perfekt waren sie auch nicht - wie auch immer. Dann habe ich am "Stuhl" platz genommen. Sie hat nicht ganz so viel erklärt wie der Arzt das erste Mal, aber ich wusste ja auch im Großen und Ganzen, was passiert. Haben am Bildschirm die Eier gesehen (und uns vorher vergewissert, dass eh mein Name draufsteht), dann wie sie aufgesogen werden, und am Ultraschallmonitor wie sie eingesetzt werden mit den Luftblasen.
Habe Foto und Papiere mitbekommen, mich noch 10 Minuten wieder in den Ruheraum gelegt, dann aufs Klo und ins Büro. Komisches Gefühl... ein bisschen Science Fiction ist das schon! Aber ein gutes komisches Gefühl :-)
Decapeptyl-Spritze am Tag 6 nach der Punktion. Das war aber dann auch die letzte Spritze. Nehme brav meine Utrogestan-Kügelchen dreimal am Tag und fühle mich gut (obwohl leicht verstopft und aufgebläht). Todmüde am Abend, bin um halb elf auf der Couch eingenickt. Manchmal glaube ich, ich habe ein leichtes Gefühl von geschwollenen Brüsten gespürt - oder nur Einbildung? Meistens spüre ich eigentlich nichts - außer dass die Libido eindeutig wieder zurück ist :-))) Das soll ja auch für das Einnisten sogar sehr gut sein.
Ein bisschen zugenommen habe ich. Weil sich mein Körper verändert, oder weil ich einfach zu viel gegessen habe? Habe mich jedenfalls auch bewegt, ich war wandern, habe viel Hausarbeit gemacht, geputzt, und gestern war ich trainieren. Außerdem habe ich fast keinen Alkohol getrunken. Aber ich fühle mich fast ein bisschen ZU normal... Morgens liege ich wach und möchte nicht aufstehen, weil ich nicht spüren möchte, dass sich z.B. die Brüste ganz normal anfühlen. Es variiert halt - manchmal denke ich, da "drückt" was, und manchmal fühlt sich alles genauso an wie immer. Wasserballons sind es jedenfalls nicht! Andererseits hatte ich überhaupt keine Blutung oder Ähnliches gehabt, also wenn die Eier nicht drin sind, wo sind sie dann? Diese Warterei geht mir auf die Nerven, ich bin abgelenkt, zum Teil nervös, habe sogar zeitweise negative Gedanken, und mir fehlt oft die Kraft, positiv zu denken/Kraft und Energie zu sammeln und meinen Wunsch zu formulieren. Muss mich dann zusammenreißen und laut sagen: Ich bin schwanger! Natürlich bin ich schwanger. Juhuu, ich bin schwanger! :-D Aber ich zähle nur noch die Tage und Stunden, jetzt nur noch X Mal schlafen ...
Achja, der Test ist am Freitag. *seufz*